Kommunales Wohnkonzept geht in die richtige Richtung

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Der Ausschuss für Klima, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen hat gestern in seiner Sitzung das Kommunale Wohnkonzept beraten und über verschiedene Änderungsanträge der Fraktionen abgestimmt. Das Konzept soll aber erst im Rat endgültig beschlossen werden.
Die GRÜNEN im Rat begrüßen ausdrücklich die Weiterentwicklung des 2009 erstmals eingebrachten Konzepts, da es unter anderem den deutlich gestiegenen Handlungsbedarf zur Erweiterung des Angebots von bezahlbarem Wohnraum in den Blick nimmt.

„Gut ist, dass das Konzept eine 30-Prozent-Quote für den geförderten Wohnungsbau für Dortmund beinhaltet. Auch wenn wir uns schon eine frühere Umsetzung gewünscht hätten, folgt das Ziel einer langjährigen GRÜNEN Forderung, die Quote bezahlbarer Wohnungen bei neuen Bauvorhaben anzuheben – wobei wir uns auch eine noch höhere Quote hätten vorstellen können“, so Ingrid Reuter, Fraktionssprecherin der GRÜNEN und Ausschussvorsitzende. „Dies ist deshalb so wichtig, weil laut Wohnungsmarktbericht im Lauf der nächsten zehn Jahre rund 8.800 Wohnungen in Dortmund aus der Mietpreis- und Belegungsbindung fallen. Um das Niveau des aktuellen geförderten Mietwohnungsbestandes zu halten, müssten deshalb in den nächsten zehn Jahren durchschnittlich rund 800 Mietwohnungen pro Jahr gefördert werden. Und selbst das ist eigentlich zu wenig. Denn rund die Hälfte aller Dortmunder*innen erfüllen die Voraussetzung für den Bezug einer geförderten Wohnung. Insgesamt beträgt die Zahl dieser Wohnungen aber nur sieben Prozent am Gesamtwohnungsbestand.

Die GRÜNEN haben deshalb mit einem eigenen Ergänzungsantrag einen besonderen Schwerpunkt auf den Umgang mit auslaufenden Bindungsfristen und die Steuerung durch die Stadt gelegt. Dazu gehören die Stärkung der neu an den Start gehenden Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft (DSG) sowie die Prüfung aller Möglichkeiten des neuen Baulandmobilisierungsgesetzes zur schnelleren Realisierung von mehr gefördertem Wohnungsneubau.

„Auch wenn sich die Ziele des Wohnkonzepts seit 2009 im Grundsatz nicht verändert haben, ist die Ausgangslage in Dortmund heute eine völlig andere“, betont Ingrid Reuter. „Die Stadt wächst, die Leerstandsquote ist so gering wie nie zuvor, und wir wollen 2035 klimaneutral sein. Dabei spielt das Bauen und Wohnen eine große Rolle in Bezug auf die energetische Sanierung und zukünftige Wärme- und Stromversorgung“, so Reuter. „Für uns war es deshalb besonders wichtig, dass die Stadt über die DSG bei der Entwicklung eigener Grundstücke die nötigen sozialen und ökologischen Ziele im Sinne einer nachhaltigen Quartiers- und Stadtentwicklung realisieren kann.“

Ergänzungsantrag von Bündnis 90/Die GRÜNEN:
https://gruene-do.de/meldung/tx_news/kommunales-wohnkonzept0/

Zugehörige Dokumente:

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