Mit dem Energienutzungsplan (ENP) – einer Maßnahme des Handlungsprogramms Klima-Luft – wurde jetzt im Rat ein entscheidendes Planungsinstrument für Stadtverwaltung, Politik, Energieversorgungsunternehmen und Gebäudebesitzer*innen beschlossen, das den Ausbau der erneuerbaren Strom- und Wärmeversorgung in der Stadt spürbar vorantreiben kann. Der Plan dient zugleich der Vorbereitung für die Aufstellung der kommunalen Wärmeplanung, die ab Juni 2026 für alle Kommunen verpflichtend wird.
Der ENP ermöglicht einen gebäudescharfen Überblick über die bisherige Energieinfrastruktur in der Stadt sowie über die Energieeffizienz aller Dortmunder Gebäude und verknüpft diese mit sozioökonomischen Daten. Mit dieser Datenlage werden Potenziale für regenerative Energien und sanierungsbedingte Einsparungen in der Stadt klar sichtbar, so dass entsprechende Szenarien für eine klimaneutrale Energieversorgung erstellt werden können. Dies gilt sowohl für integrierte Stadtentwicklungskonzepte, vorbereitende Untersuchungen der Stadterneuerung, integrierte Quartierskonzepte sowie für den Aufbau eines Sanierungsmanagements. Aus den Sanierungs- und Wärmeversorgungsszenarien für die jeweiligen Stadtteile können im Anschluss Handlungsempfehlungen für einzelne Gebäude abgeleitet werden.