Erste Hilfe fürs Internet und Virtual Reality: GRÜNE Fraktion besucht Dortmunder PIKSL-Labor

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Hilfe zur Selbsthilfebeim Umgang mit dem Laptop und der zunehmenden Digitalisierung gibt es im PIKSLLabor Dortmund. Das Labor ist eins von mittlerweile insgesamt 12 in ganz Deutschland und hat sich seit seiner Eröffnung vor drei Jahren für viele Menschen aus der Umgebung zu einer wichtigen Anlaufstelle entwickelt. Im Rahmen ihrer Sommertour hat sich die GRÜNE Ratsfraktion diese außergewöhnliche Einrichtung in Dortmund angeschaut.

Das Besondere an dem kleinen Laden an der Hohen Straße: Hier wird digitale Teilhabe in doppelter Hinsicht großgeschrieben. Ein sechsköpfiges, inklusives Expert*innen-Team steht viermal in der Woche all denjenigen zur Seite, die keinen eigenen Laptop besitzen oder sich mit der zunehmenden Digitalisierung in Stadt und Gesellschaft schwertun. Ziel der Arbeit ist es, jeden Menschen zu befähigen, selbstständig Mails abzurufen, Formulare auszufüllen oder Bilder abzuspeichern. In der „Offenen Stunde“ kann jede und jeder in der Hohen Straße vorbeikommen und sich die nötige Unterstützung im Umgang mit Hard- und Software holen – kostenfrei. Welche Schwierigkeiten dabei zu bewältigen sind, wissen die PIKSL-Expert*innen aus eigener Erfahrung. Das Angebot finanziert sich aktuell unter anderen durch das Projekt „Internet für alle“ der Aktion Mensch und mit Unterstützung der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.

Mit einem digitalen Bildungsangebot insbesondere für Schulen und inklusive Ein-richtungen und der Entwicklung von Virtual-Reality-Produkten durch beeinträchtigte Menschen sorgt das Team um die Sozialpädagogin Andrea Gerards und der Psychologiestudentin Viktoria Bierhoff nicht nur für eigene Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch für Arbeitsperspektiven. Mittlerweile ist ein Kollege mit Beeinträchtigung Mitarbeiter in geringfügiger Beschäftigung und ein weiterer übernimmt eine halbe sozialversicherungspflichtige Stelle.

Die neueste Virtual Reality-Produktion aus dem Dortmunder PIKSL LABOR durfte die Besuchsgruppe der GRÜNEN Fraktion direkt ausprobieren: Die Virtual Reality-Brille führte die Dortmunder Kommunalpolitiker*innen in die Kinderklinik, wo sie OP-Saal und Krankenbett mit Kinderaugen sehen konnten. Diese Produktion wurde explizit für die Kinderklinik Bielefeld angefertigt, um Kindern die Angst vor einer anstehenden Behandlung zu nehmen. Das Projekt wird gerade wissenschaftlich ausgewertet und könnte bei Erfolg auch in anderen Kliniken Anwendung finden.

Weitere Termine der GRÜNEN Ratsfraktion in den Sommerferien:
https://gruene-do.de/meldung/tx_news/sommertour-der-ratsfraktion/

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