Es wird Zeit: Rat fordert erneut Umsetzung von Housing First

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Bereits im Mai 2021 hatte der Rat auf Antrag der Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU und Die Linke+ beschlossen, das Dortmunder System der Wohnungslosenhilfe um den Ansatz „Housing First“ zu ergänzen. In vielen Städten wird dieses Modell bereits umgesetzt. Dabei stellt der Housing First-Ansatz die herkömmliche Wohnungslosenhilfe auf den Kopf: Statt Wohnungslose mit hohem Unterstützungsbedarf erst einmal wohnfähig, also „Housing ready“ zu machen, steht bei „Housing First“ die Wohnung als haltgebendes Element gleich am Anfang des Verfahrens. Über die eigene, geschützte Wohnung sollen die Probleme gelöst werden, die zur Wohnungslosigkeit geführt haben. Die eigene Wohnung wird bei „Housing First“ zum Ausgangspunkt für Hilfen zur Wohnstabilität, zur sozialen Integration und gesellschaftlichen Teilhabe. Den damaligen Beschluss hat die Verwaltung allerdings vor allem mit Hinweis auf fehlende Wohnungen bis heute nicht umgesetzt

Vor diesem Hintergrund haben GRÜNE, CDU und LINKE+ die Verwaltung nun aufgefordert, das seit Jahren überfällige Konzept bis zur Sitzung des Rates im Mai vorzulegen. Ein entsprechender Housing-First-Modellversuch soll dabei im dritten Quartal 2023 für einen Zeitraum von zwei Jahren beginnen. Das städtische Wohnungsunternehmen DOGEWO21 ist aufgefordert, Wohnraum für den Modellversuch bereitzustellen.

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