Das Jahr 2024 wird eng. So die Information des Kämmerers an die Politik, als jetzt der Entwurf des Haushaltsplans 2024 in den Rat eingebracht wurde. Zum jetzigen Zeitpunkt steht dort noch eine Lücke von 160 Mio. Euro. Zur Haushaltssicherung wird es in Dortmund dennoch nicht kommen. Auch Steuererhöhungen sind nicht geplant. Bis zum endgültigen Beschluss über das Zahlenwerk wird jetzt noch einige Zeit vergehen: Die endgültige Verabschiedung ist im Februar 2024 vorgesehen.
Bis dahin rechnet der Kämmerer noch mit einiger Dynamik bei den Vorgaben durch das Land. Gleichzeitig besteht auch weiterhin Hoffnung, dass es noch zu finanziellen Entlastungen der Kommunen kommt.
Bis dahin werden sich auch die Fraktionen mit dem Zahlenwerk befasst und über eine eigene Schwerpunktsetzung durch Haushaltsanträge Gedanken gemacht haben. Viel Spielraum bleibt dafür allerdings nicht. Die Finanzsituation der Kommunen – auch die der Stadt Dortmund – leidet in diesem Jahr besonders unter der generellen Kostensteigerung insbesondere im Baubereich, unter strukturellen Finanzierungslücken, steigenden Personalkosten, den immer noch währenden Folgen der Corona-Pandemie und vor allem unter steigenden Zinsen.