Holzbauten

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9. August 2023

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,

die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet die Verwaltung unter dem o.g. Punkt um die Beantwortung der folgenden Fragen

  1. Wie bewertet die Verwaltung die bisherigen Frankfurter Erfahrungen mit der Erstellung von Schulen mit Holzmodulen als Übergangsquartiere bzw. als Erweiterungsbauten?
  2. Welche Ansatzpunkte für derartige Modelle sieht die Verwaltung in Dortmund?
  3. Gibt es bereits entsprechende Überlegungen in der Verwaltung, diese nach Dortmund zu übertragen? Wenn ja, wie sehen sie aus?

Wir bitten darum, dass die Anfrage sowie die Antworten auch dem Ausschuss für Kilmaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen sowie dem Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün zur Verfügung gestellt werden.

Begründung

Während der Fahrt des Ausschusses nach Frankfurt wurde auch das Projekt einer sogenannten Holzschule vorgestellt. Dabei handelt es sich um eines aus Holzmodulen zusammengesetztes Übergangsquartier für eine Gesamtschule. Durch die Verwendung der vorgefertigten Module konnte Innerhalb weniger Monate ein komplettes Schulgebäude mit Klassenzimmern, Fachräumen, Mensa und zwei Schulhöfen für mehr als 2 000 Schüler errichtet werden.
Insgesamt rund 5 000 Kubikmeter Holz sind dabei für die Frankfurter Schule verbaut worden. Im gesamten deutschen Wald wächst diese Menge innerhalb von 30 Minuten. Holzgebäude sind dadurch sehr nachhaltig. Das macht sich bei der so genannten grauen Energie bemerkbar, also dem Aufwand, der bei der Errichtung eines Gebäudes anfällt. Ein Holzbau verursacht nur ein Viertel der Kohlendioxid-Emissionen eines vergleichbaren Massivbaus.

Aufgrund der Erfahrungen will die Stadt Frankfurt mit der Holzmodulbauweise auf den nach wie vor wachsenden Bedarf an Schulerweiterungsbauten reagieren.

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