Extremwetterereignisse und Evakuierungsmaßnahmen, z.B. bei der Kampfmittelbeseitigung, haben die Verwaltung in den zurückliegenden Wochen auf Belastungsprobe gestellt.
In dem Zusammenhang bittet die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Verwaltung um eine Stellungnahme zu o.g. Sachverhalt und der Darstellung
- der Aktualität der Katastrophenschutzbedarfspläne in Dortmund,
- der Handlungsprozesse in der Verwaltung bei Meldungen durch den Wetterdienst oder der Landesregierung,
- der Warnsysteme, insbesondere in Bezug auf Mehrsprachigkeit, Kommunikationswege und genutzten Kommunikationstechniken,
- der städtischen Maßnahmen zur Stärkung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung, insbesondere beim Verhalten bei Wettergefahren und Hochwasser, zur Vorbereitung auf Stromausfälle, zur Anlegung einer Ernährungsnotfallvorsorge, im Falle einer Kampfmittelbeseitigung,
- der städtischen Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge bzw. Krisenmanagementübungen.
Zudem bitten wir um Beantwortung der folgenden Fragen:
- Inwiefern plant die Verwaltung, ihre Warnsysteme auszubauen bzw. weitere Kommunikationstechnologien zur Anwendung zu bringen?
- Wie viele Lautsprecherwagen besitzt die Stadt Dortmund? Wo befinden sich diese und wie schnell sind diese im Notfall verfügbar? Über welche Ausstattung verfügen die Lautsprecherwagen und in welchem Zustand befinden sich diese?
- Inwiefern ist beabsichtigt, Bürger*innen bei geplanten Evakuierungen z.B. bei der Kampfmittelbeseitigung nicht nur mithilfe eines Flyer-Einwurfs, sondern auch mit einem persönlich adressierten Schreiben verbindlicher zu informieren? Inwiefern plant die Verwaltung, ihre Hinweise auch mehrsprachig zu adressieren?