Nur, wer früh ernst genommen wird und erlebt, dass man Dinge selbst verändern kann, lernt von Beginn an Demokratie. Deshalb wird nun die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Dortmund neu aufgestellt. Ausgangspunkt dafür war unter anderem ein Antrag der GRÜNEN Fraktion. Für uns ist klar: Zielsetzung einer Kinder- und Jugendpolitik, die Kinder und Jugendliche als eigenständige Individuen mit eigenen Vorstellungen, Ideen und Wünschen ernstnimmt, muss ihre größtmögliche Beteiligung, Mitbestimmung und Partizipation an der Entwicklung unserer Stadt sein.
Vor diesem Hintergrund hat der Rat nun ein ganzheitliches Partizipationskonzept verabschiedet, das in den letzten Jahren in einem breiten Beteiligungskonzept unter anderem mit einem großen Workshop sowie einer Online-Befragung von Kindern und Jugendlichen erarbeitet worden ist. Wichtiges Element des Konzepts ist der Ausbau der Kinder- und Jugendbeteiligung durch aktivere Teilhabe junger Menschen in Politik, Verwaltung und Gesellschaft. Wichtig ist dabei, möglichst viele Kinder und Jugendlichen dabei zu erreichen. Bisher nicht aufgenommen wurde dabei der GRÜNE Vorschlag eines Jugendrates/Jugendparlaments mit eigenem Budget als konkreter Beitrag zur politischen Bildung. Das Partizipationskonzept ist ein Baustein im Rahmen eines Prozesses der Demokratiebildung und -förderung