Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet die Verwaltung unter dem o.g. Punkt um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Wie war die Stadt Dortmund in das Projekt „Get in! Fit für den Konsumalltag in Dortmund“ der Verbraucherzentrale eingebunden?
- Welche und wie viele Veranstaltungen haben in Dortmund im Rahmen des Projekts in Kooperation mit der Verwaltung stattgefunden?
- Wie und in welcher Höhe sind diese Veranstaltungen finanziert worden?
- Wie bewertet die Verwaltung die Ergebnisse sowie die angekündigte Beendigung des Projekts?
Begründung:
Geflüchtete und neu zugewanderte Menschen übertragen meistens ihre bisherigen Erfahrungen in den Herkunftsländern auf den deutschen Konsumalltag. Ungünstige Entscheidungen mit – oft nicht unbeträchtlichen – finanziellen Folgen sind das Ergebnis. Das Projekt „Get in! Integration neu zugewanderter Menschen in den Konsumalltag“ der Verbraucherzentrale NRW hatte sich zum Ziel gesetzt, neu zu uns kommende Menschen niederschwellig gezielt mit notwendigen Informationen zu versorgen, so dass sie einen Überblick über das hiesige Konsumsystem entwickeln können. Dafür wurden auch Multiplikator*innen und Lehrkräfte im Bereich Deutsch als Zweitsprache zu aktuellen verbraucherrechtlichen Themen geschult sowie Akteure auf lokaler, regionaler oder Landesebene auf das Thema „Geflüchtete und Verbraucherschutz“ aufmerksam gemacht.
Die Verbraucherzentrale hat nun angekündigt, das Projekt zum 31.12.23 nach sieben Jahren zu beenden und dies ihren Kooperationspartner*innen mitgeteilt. Auch die Stadt hat eine entsprechende Mitteilung erhalten.