Schließfächer für Obdachlose

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4. Mai 2023

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden bittet um Stellungnahme der Verwaltung mit Bitte um Überweisung der Antworten an den Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit: 

  1. Die Verwaltung wird gebeten, darzustellen, wie viele Gepäckschließfächer es explizit für obdach- und wohnungslose Menschen in Dortmund gibt, zum Beispiel in Hilfeeinrichtungen (gegliedert nach Einrichtung und Öffnungszeiten).
  2. Inwiefern haben die Stadt Dortmund oder Sozialpartner*innen Förderungen durch das MAGS im Rahmen der Landesinitiative ““Endlich ein Zuhause” erhalten, um z.B. Schließfächer für Obdachlose zu finanzieren?
  3. Die Verwaltung wird gebeten, gemeinsam mit dem Netzwerk Wohnungslosenhilfe zu prüfen, ob ein Konzept für weitere Schließfächer aufgestellt werden soll, um obdach- und wohnungslosen Menschen eine Möglichkeit zur vorübergehenden Unterbringung ihres Hab und Guts zu geben. Das Ergebnis der Beratungen im Netzwerk Wohnungslosenhilfe wird dem ASAG anschließend mitgeteilt.

Begründung 
Immer wieder berichten wohnungslose Menschen, dass ihr Besitz durch den kommunalen Ordnungsdienst oder die EDG entfernt und entsorgt werden. Zudem werden Menschen ohne Wohnung häufig Opfer von Diebstählen. Ohne Gepäck können persönliche Angelegenheiten wie die Wohnungs- oder Arbeitssuche besser geregelt werden. Schon aus diesen Gründen bieten viele Städte und Hilfeeinrichtungen für Obdachlose sogenannte Gepäckschließfächer an (z.B. Hamburg, Stuttgart, Ludwigsburg). Hier haben sie die Möglichkeit, tagsüber das eigene Gepäck in Schließfächern zu lagern. Aufgrund der aktuellen Anzahl der Obdachlosen und der Erfahrung in anderen Großstädten besteht ein hoher Bedarf an Schließfächern.

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