Nicht erst in der Pandemie wurde deutlich, wie wichtig das Personal an den Kliniken ist. Mit einem gemeinsamen Antrag haben sich deshalb auf Anregung er GRÜNEN die demokratischen Fraktionen im Rat für eine gleichberechtigte, tarifgebundene Bezahlung aller Mitarbeitenden in der Klinik-Servicegesellschaft ServiceDo ausgesprochen. Diese Forderung wurde jetzt im Rat mit breiter Mehrheit beschlossen. Neben Ärzt*innen und Pfleger*innen leisten insbesondere Mitarbeiter*innen in Küche, Logistik und Reinigung wertvolle Arbeit. Sie sind bislang tariflos. Als städtisches Unternehmen sollte für das Klinikum gleicher Lohn für gleiche Arbeit eine Selbstverständlichkeit sein. Mit dem Antrag haben wir deshalb ein deutliches Signal in Richtung Klinikleitung gesendet, für die seit Jahren schwelenden Tarifauseinandersetzung um das Gehaltsniveau der Beschäftigten der ServiceDo endlich eine faire Lösung zu finden. Als Krankenhaus der Maximalversorgung werden am Dortmunder Klinikum zur Sicherung der Daseinsvorsorge Leistungen erbracht, die gewinnorientierte Krankenhäuser nicht erbringen. Die Klinikfinanzierung muss deshalb im Rahmen der anstehenden Krankenhausreform zukünftig in ausreichendem Maße sichergestellt werden. Der Antrag ist deshalb auch ein dringender Appell an Bund, Land und Krankenkassen, dies bei den kommunalen Häusern der Maximalversorgung, wie dem Klinikum Dortmund, angemessen zu berücksichtigen.