Dortmund baut zukünftig klimagerecht


Mit Standards zum klimagerechten Bauen definiert Dortmund einen weiteren Baustein für das Ziel der Klimaneutralität 2035. Für die Aufstellung von B-Plänen gelten zukünftig klare Vorgaben für Solardächer, Effizienzhäuser und Wärmeversorgung – alles mit dem Ziel, demnächst klimaneutrale Quartiere entstehen zu lassen. Ein guter und wirkungsvoller Ansatz, der aber in seinen Vorgaben hinter den aktuellen Erkenntnissen zurückbleibt. B-Pläne, die jetzt Vorgaben für Bauprojekte festlegen, entfalten ihre Wirkung erst in den nächsten Jahren und dann für die Dauer von vielen Jahrzehnten. Für uns Anlass genug, den Vorschlag der Verwaltung nochmal deutlich zu schärfen – sowohl bei den Vorgaben zur Menge an Solarmodulen auf den verschiedenen Dachformen als auch beim Standard für das Effizienzhaus. Wichtigste Forderung aus unserer Sicht ist jedoch, dass zukünftig kein Neubaugebiet mehr entsteht, dessen Wärmeversorgung auf fossilen Energien beruht. Leider fand sich für diese – selbst von der DEW vertretene Position – keine politische Mehrheit. Die Vorlage der Verwaltung wurde beschlossen, inklusive zweier Punkte aus unserem Änderungsantrag: Die schon geplanten Neubauquartiere sollen energiebilanziell klimaneutral und nach den Vorgaben des Landesprogramms Klimaquartier hergestellt werden. Und alle neuen Wohngebäude und Nichtwohngebäude werden, so wie von der Verwaltung klargestellt, nach dem aktuellsten Stand gemäß den Förderrichtlinien der Bundesförderung errichtet. Das ist seit dem 1. März 2023 der “Klimafreundliche Neubau” (KFN), der auf geringe Treibhausgas-Emissionen im gesamten Lebenszyklus, hohe Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten, einen hohen Anteil erneuerbarer Energien für die Erzeugung von Wärme und Strom sowie auf das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude PLUS setzt.

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