Durchwegung Westfalenhalle offenhalten

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Fußgänger*innen und Radfahrende brauchen verlässliche und sichere Wege

Mal geöffnet, mal geschlossen – so sieht der Kompromiss zur Durchquerung des Geländes der Westfalenhalle für Fußgänger*innen und Radfahrende aus, der jetzt der Politik zur Beratung vorliegt. Die Durchwegung des Geländes muss sicher sein, aber aus Sicht der Fahrrad- und anderer Verbände, der Bezirksvertretung Innenstadt-West und auch der GRÜNEN im Rat steht nun ein Vorschlag zur Abstimmung, der den Zielen der Stadt, den emissionsfreien Verkehr zu fördern, entgegensteht. 

„Eine tageweise Sperrung des Durchgangs an der Westfalenhalle bedeutet, dass der kurze Weg für Menschen, die zu Fuß gehen oder mit dem Rad zur Arbeit pendeln, im Grunde verloren ist – auch wenn es sich nur um 30 Tage im Jahr handelt. Denn im Alltagsverkehr und insbesondere auf dem Weg zum Bahnhaltepunkt Signal-Iduna-Park sind verlässliche Geh- und Fahrzeiten entscheidend“, erklärt Ingrid Reuter, Sprecherin der GRÜNEN im Rat den Änderungsantrag ihrer Fraktion, der jetzt im Planungsausschuss vorliegt. „Und für mobilitätseingeschränkte Fußgänger*innen ist ein Umweg von 600 Metern, der bei einer Sperrung des Weges nötig wird, gar nicht zumutbar. Während jetzt die Brücke von der Lindemannstraße über die B1 barrierefrei umgebaut wird, würde hier gleich wieder das nächste Hindernis aufgebaut“.

Statt einer Sperrung des Durchgangs an ca. 30 Tagen im Jahr setzen sich die GRÜNEN für den Einsatz von Sicherheitskräften an den zur Diskussion stehenden Messetagen ein. Zur weiteren Verkehrssicherung und vor allem auch zum Ausschluss von Haftungsrisiken für die Westfalenhallen sollen zusätzlich Beschilderungen und Markierungen, z.B. für Parklinien, umgesetzt werden. Nach zwei Jahren könne man dann die Situation nochmal bewerten. Eine Lösung, die auch der Beirat für Nahmobilität empfohlen hatte.

„Wir sollten zumindest probieren, ob es auch anders geht, bevor man eine seit vielen Jahren bestehende, gut genutzte Rad- und Fußverbindung schließt“, so Reuter.

„Der Durchgang wurde bisher an 365 Tagen im Jahr genutzt und ist bislang nicht durch eine besondere Unfallhäufigkeit aufgefallen. Mit der jetzt vorliegenden Kompromisslösung wird eine Situation geschaffen, die Radfahrenden und insbesondere mobilitätseingeschränkten Fußgänger*innen keine verlässliche Nutzung der Strecke gewährleistet“, betont auch Astrid Cramer, Mitglied der GRÜNEN in der Bezirksvertretung, die sich schon einstimmig gegen die Verwaltungsvorlage ausgesprochen hat. „Dabei ist Planbarkeit insbesondere auf dem Weg zur Arbeit wichtig. Vor dem Hintergrund der von der Stadt geführten Kampagne “UmsteiGERN” und dem Projekt emissionsfreie Innenstand, über die mehr Menschen zur Nutzung des Rads für den täglichen Weg zur Arbeit gewonnen werden sollen, und aller weiteren Bemühungen zur Förderung alternativer Mobilität ist der jetzt vorliegende Beschlussvorschlag der falsche Weg.“

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