Energiesparen für mehr Unabhängigkeit – Mit dem Dortmunder Wilo-Konzern gelingt die Energiewende

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Pumpen sind derzeit überall im Gespräch: Auf der einen Seite pumpt Russland mit Gazprom immer weniger Gas durch die Pipelines nach Deutschland und verursacht eine Energiekrise in der gesamten EU. Auf der anderen Seite handelt das GRÜNE Klimaschutzministerium in Berlin. Robert Habeck hat den „Arbeitsplan Energieeffizienz“ vorgelegt: Die Zahl neu installierter Wärmepumpen soll danach in Deutschland bis 2024 auf über 500.000 Stück pro Jahr verdreifachen. 

Wilo-Factory-Tour für GRÜNE Ratsfraktion

Vor dem Hintergrund der Energiekrise und dem notwendigen Ausbau von regenerativen Energieträgern im Bereich der Gebäudetechnik unternahm die GRÜNE Ratsfraktion eine “Factory-Tour” bei Wilo. Wilo-Pumpen sind hoch effektiv und tragen erheblich zur Energieeinsparung bei. Wilo ist mit 2.000 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber am Standort Dortmund. Hier werden mehr als 15.000 verschiedene Pumpen hergestellt. Mit der neuen Produktionsstätte in drei Hallen setzt Wilo auf neue smarte Arbeits- und Organisationsprozesse. Hier werden neben Standard-Trocken- und Nassläuferpumpen auch individuelle Pumpen nach Kundenwünschen hergestellt. Dabei legt Wilo Wert darauf, nicht nur alle Produktteile regional zu beschaffen, sondern alle Pumpenteile selbst herzustellen.  Damit gehört Wilo zu einem der größten Motorenhersteller in Deutschland. Die aktuelle Debatte um Wärmepumpen ist auch für das Unternehmen von Bedeutung. Wilo ist mit seinen Pumpen ein wichtiger Zulieferer für verschiedene Hersteller von Wärmepumpen. 

Auf der Tour konnte sich die GRÜNE Ratsfraktion ein Bild von den Produktionsprozessen und den tüv-zertifiziert klimaneutralen Produktionshallen machen. Mit dem weiteren Ausbau des Standortes plant Wilo umfassende Klimaneutralität. Mit Projekten z.B. in Nord- und Westafrika leistet Wilo zudem seinen Beitrag, um Wasser-, Energie- und Nahrungssicherheit durch hocheffiziente Pumpen herzustellen. Die Pumpen kommen nicht nur in der Gebäudetechnik, sondern auch bei der Wasserversorgung, der Agrarwirtschaft oder der Energiegewinnung zum Einsatz. 

Hans Wiesner, Ratsmitglied im Klimaschutzausschuss sowie Wirtschaftsförderungsausschuss: „Die Führung durch das Unternehmen hat uns beeindruckt. Wilo stellt mit seinen Pumpen nicht nur einen wichtigen Beitrag, um die Herausforderungen wie Energie- und Wasserknappheit sowie die Klimakrise anzupacken, sondern ist mit seinen digitalen und automatisierten Produktionsprozessen Vorbild für eine moderne Industrieunternehmen. Dass dies alles fast klimaneutral geschieht,  ist  ein überzeugendes Modell für zukunftsfähige Unternehmen.“ 

Ab 2024 sollten jährlich mindestens 500.000 neue Pumpen zum Heizen von Häusern installiert werden – bis 2030 sollen es sechs Millionen werden. Im Koalitionsvertrag der Ampel ist verankert, dass neue Heizungen zukünftig einen Anteil von 65 Prozent Erneuerbarer Energie haben müssen. Aktuell haben klimaschädliche Gasheizungen noch einen Marktanteil von 70 Prozent. 

„Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass Wärmepumpen zum Standard werden beim Neubau und der Sanierung von Gebäuden“, erläutert Hans Wiesner. „Dafür gibt es schon jetzt spürbare finanzielle Unterstützung. So wird der Einbau von Wärmepumpen in Bestandsbauten derzeit mit 35 Prozent der Investitionskosten gefördert, beim Ersatz von Öl-Heizungen sind es 45 Prozent. Die Nachfrage nach neuer Heizungstechnik und den benötigten Handwerker*innen steigt bereits jetzt.“ 

Energie- und Klimawende gelingen nur mit starkem Handwerk

„Aus dem Gespräch mit Wilo nehmen wir GRÜNE mit, dass wir uns noch stärker für die Fachkräftegewinnung im Bereich Technisches Handwerk einsetzen. Die Klimakrise kann nur mit dem Handwerk und Herstellern wie Wilo gemeistert werden. Wir wollen den Einbau von Wärmepumpen mindestens verdreifachen; dafür braucht es begleitende Maßnahmen zur Gewinnung von Fachkräften und mehr Auszubildende im Handwerk am Dortmunder Standort. Dies fokussieren wir zum Beispiel mit unserer Forderung, Azubi-Wohnheime für Handwerksberufe einzurichten. Damit ermöglichen wir mehr Menschen, nach Dortmund zu kommen und bei Dortmunder Handwerksunternehmen zu lernen und zu arbeiten.“ 

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