Karstadt: Mitarbeitende brauchen Perspektiven
– Stadt sollte Handlungshoheit bekommen

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Die Nachricht kam am 13. März: Der Standort von GALERIA Karstadt Kaufhof in Dortmund soll geschlossen werden. Nicht einmal zwei Jahre nach der letzten Ankündigung, das Haus zu schließen, erreichte Mitarbeitende und Stadt wieder einmal diese Hiobsbotschaft.
Mit einem gemeinsamen Antrag im Rat wollten GRÜNE und CDU jetzt darauf drängen, dass den von den Schließungsplänen betroffenen Beschäftigten endlich eine neue Perspektive auf einen guten und zukunftsfesten Arbeitsplatz eröffnet wird.  Die Eigentümer des Unternehmens haben erneut kein tragendes Zukunftskonzept für das Karstadt-Haus, dem früheren Publikumsmagneten der Dortmunder City, entwickelt – trotz der milliardenschweren staatlichen finanziellen Unterstützung der letzten Jahre. Die Leidtragenden dieses wiederholten Versäumnisses sind an erster Stelle die Mitarbeitenden. Ein Leerstand an dieser Stelle wäre allerdings auch für die Innenstadt ein Debakel.

Dammbruch: SPD, Linke+, FDP und Die Partei ermöglichen rechte AfD-Show und verhindert sachliche Debatte um Zukunft von Karstadt

Während die SPD sich vorab damit einverstanden erklärte, das Thema als Punkt besonderer Bedeutung zu behandeln, beantragte sie im Rat selbst dann die Nichtbefassung dieses Antrags und erhielt dafür eine Mehrheit mit Linke+, FDP und Die Partei. Damit bereitete sie einem unsäglichen AfD-Antrag die Bühne, der als einziger Tagesordnungspunkt zum Thema Karstadt auf der Tagesordnung blieb.

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