Sporthalle Unionviertel

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25. April 2023

Die Fraktion BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN bittet den Ausschuss um Beratung und Beschlussfassung des folgenden Ergänzungsantrags:

1. Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschließt im Rahmen des Bauleitplanverfahrens – abweichend von der bisher geplanten Festsetzung – den Entfall eines zweiten Tiefgaragengeschosses.
Die Änderung wird bei der Aufstellung der Bebauungspläne InW 106 (Rheinische Straße) und InW 236 (Übelgönne) entsprechend berücksichtigt. Hierzu zählt auch die Möglichkeit der Änderung/Aussetzung der geltenden Stellplatzsatzung für den Bereich der Sporthalle.

2. Der AKUSW beschließt die Erstellung eines Mobilitätskonzepts für die Sporthalle und ggf. dessen planungsrechtliche Sicherung.

3. Die Verwaltung prüft, ob die umliegenden Tiefgaragen an entsprechenden Spieltagen auch am Sonntag geöffnet werden können.

Begründung:
Abweichend von den Vorgaben der Dortmunder Stellplatzsatzung, kann im Rahmen des Bauleitplanverfahrens eine Reduzierung von PKW-Stellplätzen für ein Bauvorhaben festgelegt werden. Mit dem Masterplan Mobilität wurde die Zielrichtung der Stärkung des Umweltverbundes beschlossen. Vor diesem Hintergrund sollte ein jetzt – für die nächsten Jahrzehnte – geplantes Bauvorhaben die im MP Mobilität verankerte und gewünschte verkehrliche Entwicklung verstärkt berücksichtigen.
Schon jetzt kann eine sinkende Nutzung von Tiefgaragenplätzen in den vergangenen Jahren festgestellt werden (s.  DS-Nr: 26321-22, Anlage II). Durch diese Entwicklung kann von zunehmend unbelegtem und somit nutzbarem Parkraum in vorhandenen Tiefgaragen insbesondere auch für besondere Ereignisse in der Stadt ausgegangen werden.
Bei Annahme der Wirksamkeit zukünftiger verkehrssteuernder Maßnahmen, wie im MP Mobilität und für die “Emissionsfreie Innenstadt” festgelegt, sollten sich diese Parksuchverkehre reduzieren. Mit Belastungsspitzen durch Veranstaltungen im Profisport ist zudem auch aktuell nur an wenigen Tagen im Jahr zu rechnen. Diese Spitzen könnten aus unserer Sicht durch die direkte Hbf-Nähe und Nutzung des bestehenden Tiefgaragen- und Parkhausangebots im nahen wie im weiteren Umfeld (dann in Verbindung mit Park & Ride-Möglichkeiten) durchaus abgefedert werden. 

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