Ratsfraktionen von GRÜNEN und CDU besuchen Ausländerbehörde
„Die Ausländerbehörde ist am Limit“, stellen Armel Djiné (GRÜNE) und Uwe Wallrabe (CDU), beide Mitglied im Ausschuss für Bürgerdienste, fest. „Der Ukraine-Krieg hat die größte Fluchtbewegung seit dem 2. Weltkrieg in Europa ausgelöst. Noch nie haben sich mehr Menschen an die Ausländerbehörde gewandt als jetzt. GRÜNE und CDU wissen um die historische Belastung der Ausländerbehörde und bedanken sich bei den Beschäftigten für ihre immensen Arbeitsleistungen.“
GRÜNE und CDU lassen weitere Maßnahmen zur Digitalisierung prüfen
Die hohe Termindichte der Ausländerbehörde führt zu einer Menge Frust bei Menschen, die die Ausländerbehörde aufsuchen. Oftmals muss die Ausländerbehörde die Identifikations- und Abschlussunterlagen sowie biometrische Daten für jeden Vorgang neu aufnehmen. Vor diesem Hintergrund lassen beide Fraktionen nun prüfen, inwiefern auf freiwilliger Basis diese Daten gespeichert und zwischen den Behörden ausgetauscht werden können, um die Termindichte zu verringern.
Ausländerbehörde für Beschäftigte attraktiver machen
Darüber hinaus bitten beide Fraktionen darum, dass die Verwaltung Vorschläge unterbreitet, wie die Anzahl der Beschäftigten in der Ausländerbehörde erhöht werden kann, um die hoheitlichen Aufgaben schneller erledigen zu können.
120.000 Menschen in Dortmund haben keinen deutschen Pass. Die Ausländerbehörde ist für viele von ihnen die erste Adresse in der Dortmunder Stadtverwaltung. Die Ausländerbehörde führt hierbei hoheitliche Aufgaben aus wie z.B. Einbürgerungen, Visa-Angelegenheiten für Studierende und Fachkräfte oder auch die Aufenthaltsbeendigung.