GRÜNE fordern Gagenanpassung am Theater Dortmund

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Für die kommende Sitzung des Kulturausschusses haben die GRÜNEN beantragt, dass die Stadt Dortmund in Verhandlungen für eine Anpassung der Gagen am Theater Dortmund eintritt. Hierzu erklärt die GRÜNE Ratsfraktion Dortmund zusammen mit der Gewerkschaft GDBA: 

„Die Stadt Dortmund nimmt als Arbeitgeberin eine Vorbildfunktion für alle Dortmunder Unternehmen ein,“ erklärt Ratsmitglied Barbara Brunsing für die GRÜNE Ratsfraktion. „Durch die wichtige und überfällige Erhöhung der Mindestgage wurde das Gagengefüge am Theater Dortmund zu Lasten der erfahrenen Mitarbeitenden verschoben. Konkret haben sich die Gagen zwischen Berufseinsteiger*innen und langjährig verdienten Mitarbeitenden angeglichen. Wir GRÜNE wollen hier wieder Gerechtigkeit herstellen.“ 

Guter Tarifabschluss hat Gagengefüge zum Schlechteren verschoben 

Die Mindestgagen an öffentlichen Bühnen steigen bis Anfang 2023 in zwei Schritten auf 2715 Euro Monatsbrutto. Am Theater Dortmund galt bereits seit 2018 eine Mindestgage von 2400 Euro.  

„Die neue Mindestgage im NV Bühne ist gerade in Zeiten von Inflation, hohen Energiekosten und nach der durch Corona ausgelösten Krise in der Theaterlandschaft richtig und wichtig“, erklärt Raphael Westermeier (Schauspieler am Theater Dortmund) stellvertretend für die GDBA Dortmund. „In einem nächsten Schritt ist es aber unerlässlich, das Gagengefüge wieder herzustellen, sodass die Gehälter der erfahreneren Mitarbeitenden in ein angemessenes Verhältnis zur neuen Mindestgage für Berufsanfänger*innen gebracht werden. Die Anpassung der Gehälter am Theater Dortmund hätte eine Signalwirkung. Dortmund könnte eine bundesweite Vorreiterrolle einnehmen für eine angemessene Vergütung der künstlerischen Leistung und Berufserfahrung der künstlerisch Beschäftigten.“  

Verhandlungen gefordert – Ratsmehrheit lehnte Haushaltsantrag ab 

„Die GRÜNE Ratsfraktion hatte in den Haushaltsverhandlungen ein solches Signal setzen wollen“, erklärt Barbara Brunsing (GRÜNE). „Bei der tariflichen Eingruppierung sollten vorangegangene Arbeitsleistungen und nachzuweisende Berufserfahrungen soweit wie möglich wieder Berücksichtigung finden. Die hierfür benötigten Mittel in Höhe von 500.000 Euro für das zweite Halbjahr 2023 sollten in dem Haushalt 2023 bereits berücksichtigt werden. Mit den Stimmen der SPD, LINKE+, FDP und Union wurde ein entsprechender Haushaltsantrag zur Erhöhung des Budgets des Theaters aber abgelehnt,“ berichtet Barbara Brunsing (GRÜNE). „Insbesondere von SPD und Linken zeigen wir uns enttäuscht. Offenbar hören die Prinzipien der „Guten Arbeit“ vor dem Vorhang des Theaters für beide Parteien auf.“ 

Am Theater Dortmund arbeiten derzeit 750 Beschäftigte. Etwa 300 von Ihnen sind im Tarifvertrag NV Bühne angestellt. Durch eine Gagenanpassung würden sie eine gerechtere Bezahlung erhalten und in besseren Arbeitsverhältnissen leben können.  

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