Das Schauspiel Dortmund unter Leitung von Intendantin Julia Wissert befindet sich auf einem guten Kurs. Die GRÜNEN sehen die durch Intendanz-Wechsel und Corona-Krise verursachte Talsohle durchschritten.
„Der neue Quartalsbericht des Schauspiel Dortmunds hat uns gleich in mehrfacher Hinsicht positiv überrascht“, freut sich Barbara Brunsing (GRÜNE). „Während das Schauspiel letztes Jahr im Vergleichszeitraum nur eine Auslastung von 27,55 % hatte, haben sich die Zahlen fast verdoppelt: Mit einer Auslastung von rund 53% sehen wir das Schauspiel auf einem sehr guten Kurs.“
Schauspiel Dortmund wirkt in die Stadt
„Besonders erfreut hat uns, dass neben den Besucher*innen im Schauspielhaus weitere 6.000 Zuschauer*innen bei externen Veranstaltungen und Events des Schauspiels erreicht werden konnten“, so Brunsing. „Julia Wissert ist mit dem Ziel angetreten, eine sogenannte Stadtintendanz zu entwickeln: Ein Theater, bei denen die Bürger*innen auch außerhalb der Theaterräume mitwirken. Diese Strategie scheint nun mit Veranstaltungen wie das DORTMUND GOES BLACK Festival oder der „mobilen Kultur“ mit der Apelina aufzugehen. Hierüber wurden Menschen für das Theater begeistert, die sonst vielleicht nicht ins Schauspielhaus gegangen wären. Sie sind in der Auslastungsquote des Schauspiels nicht einmal enthalten. Intendantin Julia Wissert beweist hier besonderes Geschick in der Drittmittelakquise, sodass die Veranstaltungen vor allem durch Kulturstiftungen, Land und Bund gefördert werden. Ein Gewinn für den Standort.“
Nach Kritik: Anzahl der Freikarten erheblich reduziert
„Im letzten Jahr gab es öffentliche Kritik an den zahlreichen Freikarten des Schauspiel Dortmunds“, erklärt Brunsing. „Es wurden 1.233 Freikarten im Vorjahreszeitraum ausgegeben. Das Schauspiel hat hierauf reagiert und nun nur noch 789 Freikarten ausgegeben. Das Schauspiel liegt somit wieder im Mittelfeld – verglichen mit allen Sparten des Theaters. Das ist eine gute Nachricht.“