Bereits in der Sitzung am 20. Mai 2021 hat der Rat der Stadt Dortmund die Verwaltung aufgefordert, die bis dahin zurückgestellte Umstellung des Kontaktpersonen-Managements auf die E-Health-Software SORMAS zeitnah abzuschließen (Drucksache Nr.: 21027-21-E1). Mehr als ein halbes Jahr später, in der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit am 7.12.2021 teilte der Leiter des städtischen Gesundheitsamtes, Herr Dr. Renken, im Rahmen der Berichterstattung zur aktuellen Corona-Lage (TOP 2.1) mit, dass die Einführung der Anwendersoftware SORMAS erneut zurückgestellt worden sei.
Die Fraktionen B´90/Die Grünen und CDU erbitten hierzu eine mündliche Stellungnahme von Herrn Dr. Renken in der Sitzung des Ausschusses für Personal, Organisation und Digitalisierung am 3. Februar 2022 und Darlegung der Gründe, warum der Ratsbeschluss Drucksache Nr. 21027-21-E1 vom 20. Mai 2021 bis heute nicht umgesetzt ist, obwohl es in der Stellungnahme der Verwaltung auf eine Anfrage der CDU-Fraktion heißt (Drucksache Nr. 20204-21 vom 11.03.2021):
„Das Gesundheitsamt erhofft sich durch die Einführung der Software SORMAS eine weitere Verbesserung bei der Kontaktnachverfolgung, insbesondere im Hinblick auf die bereits vorhandenen Schnittstellen zu den Fachanwendungen DEMIS und SurvNet. Darüber hinaus ist seitens des Helmholtzzentrums für Infektionsforschung (HZI) geplant, einen Datentransfer zu anderen Gesundheitsämtern zu ermöglichen. Dies wird insbesondere die Kontaktnachverfolgung von Kontakten, die sich über mehrere Gebietskörperschaften erstrecken, vereinfachen.“